
Die USA hätten viel Druck auf Russland ausgeübt, um dieses Ziel zu erreichen, sagte er in Washington. Moskau habe - so Trump - ein "ziemlich großes Zugeständnis" gemacht, das darin bestehe, nicht mehr die gesamte Ukraine einnehmen zu wollen. Die Ukraine und zahlreiche andere Länder sehen darin keinerlei Zugeständnis.
International lösten zudem Medienberichte Besorgnis aus, wonach ein US-Vorschlag für ein Friedensabkommen die Anerkennung nahezu aller von Russland besetzten Gebiete in der Ukraine vorsieht. Der ukrainische Präsident Selenskyj hat diese wiederholt abgelehnt. Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter bezeichnete ein derartiges Abkommen als "Kapitulationsurkunde". Die FDP-Europaparlamentarierin Strack-Zimmermann warnte vor einem "Diktatfrieden".
Trump äußerte sich auch erneut zu dem schweren russischen Luftangriff auf Kiew, bei dem mindestens zwölf Menschen ums Leben kamen. Er erklärte, die Aktion habe ihm "nicht gefallen". Bereits zuvor hatte der US-Präsident auf seiner Plattform Truth Social geschrieben, die Attacke sei nicht notwendig gewesen, und an den russischen Präsidenten Putin die Worte gerichtet: "Wladimir, hör auf!".
Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.