USA
Trump stoppt Lieferung lebensrettender Medikamente in Entwicklungsländer

US-Präsident Trump hat die Lieferung von lebensrettenden Medikamenten in Entwicklungsländer gestoppt.

    Kurz nach der Amtseinführung unterzeichnet Trump erste Executive Orders. Er sitzt im Anzug an einem Schreibtisch.
    Donald Trump unterzeichnet ein Dekret im Weißen Haus. (Getty Images / Anna Moneymaker)
    Betroffen sind Mittel gegen HIV, Malaria und Tuberkulose sowie medizinische Hilfsgüter für Neugeborene, die bislang von der US-Entwicklungshilfeagentur USAID verteilt wurden. Dies meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Regierungsdokumente.
    Der frühere Leiter der Abteilung für globale Gesundheit bei der USAID, Gawande, nannte die Entscheidung katastrophal. Gespendete Medikamente hielten 20 Millionen Menschen mit HIV am Leben. Unterbrechungen in der Medikamentenversorgung führten dazu, dass Patienten erkrankten und Viren wie HIV sich weiterverbreiteten. Von USAID selbst war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
    Die Einstellung der Medikamentenlieferung ist Teil eines umfassenden Einfrierens von US-Hilfsprogrammen.
    Diese Nachricht wurde am 28.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.