USA
Trump treibt Vorstoß gegen Geburtsrecht auf US-Staatsbürgerschaft voran

Die Regierung von US-Präsident Trump unternimmt einen neuen Versuch, das Geburtsrecht auf die US-Staatsbürgerschaft einzuschränken.

    Donald Trump hält ein unterzeichnetes Dekret in der Hand.
    Donald Trump hält ein von ihm unterzeichnetes Dekret in der Hand - im Januar hatte er ein solches Dekret unterzeichnet, mit dem das Geburtsrecht eingechränkt werden soll. (Imgao / Zuma Press Wire / White House Handout)
    Trump hatte unmittelbar nach seinem Amtsantritt im Januar ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. Mehrere Gerichte hatten dieses aber für ungültig erklärt. Das Justizministerium legte jetzt vor dem Obersten Gerichtshof Berufung gegen diese Urteile ein.
    Ziel von US-Präsident Trump ist es, das Geburtsrecht für bestimmte Gruppen einzuschränken. Laut einem Zusatz zur amerikanischen Verfassung erhält jeder in den USA geborene Mensch die Staatsbürgerschaft. Gemäß der Anordnung von Trump soll in den USA geborenen Kindern aber die Staatsbürgerschaft verweigert werden, wenn nicht mindestens ein Elternteil US-Bürger ist oder eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis hat. Die US-Regierung argumentiert, die bisherige Auslegung wirke als "starker Anreiz für illegale Migration" und habe zu "Geburtstourismus" geführt.
    Diese Nachricht wurde am 27.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.