Krieg im Nahen Osten
Trump und Netanjahu wollen über Wege zum Ende der Gewalt im Gazastreifen sprechen

US-Präsident Trump und Israels Regierungschef Netanjahu wollen heute in Washington über Wege zu einem Ende des Kriegs im Gazastreifen sprechen.

    Rauch und Trümmer stehen nach einem israelischen Angriff auf Gaza-Stadt in der Luft, dahinter ist das Meer zu erkennen.
    Die israelische Armee hat ihre Angriffe auf Gaza-Stadt ausgeweitet. (picture alliance / Anadolu / Mostafa Alkharouf)
    Vor dem Treffen im Weißen Haus verbreitete Trump erneut Optimismus. Er teilte mit, nun seien "alle bereit für etwas Besonderes. Wir werden es schaffen." Netanjahu erklärte, er hoffe auf eine neue Zukunft für die Bewohner des Gazastreifens und der Israelis. Zugleich wiederholte er das Ziel, die Hamas zu entwaffnen und den Gazastreifen zu demilitarisieren.
    Grundlage der Gespräche ist ein Nahost-Plan, der 21 Punkte umfasst und aus dem Weißen Haus stammt. Diplomaten zufolge soll eine dauerhafte Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas sowie die Freilassung aller Geiseln vereinbart werden.
    Der Plan wird auch von der Bundesregierung unterstützt. Außenminister Wadephul hatte in seiner Rede am Wochenende in der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York hervorgehoben, es handele sich um eine "sehr gute und notwendige Initiative".
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.