Ukraine-Krieg
Trump und Putin einigen sich auf begrenzte Waffenruhe - Selenskyj fordert mehr Details

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Bereitschaft Russlands, Angriffe auf Energieanlagen für 30 Tage auszusetzen, im Grundsatz begrüßt.

    Die Kombo aus Archivbildern zeigt US-Präsident Donald Trump (l) im Oval Office des Weißen Hauses und den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Kreml
    Donald Trump und Wladimir Putin (Evan Vucci/AP/Mikhail Metzel/Pool Sputnik Kremlin via AP/dpa)
    Selenskyj sagte in Kiew, die Ukraine unterstütze den Vorstoß, man benötige von der US-Regierung aber noch mehr Details. Er kritisierte zudem, dass Moskau als Bedingung für eine dauerhafte Waffenruhe, die Einstellung von amerikanischen und europäischen Militärhilfen für sein Land fordere. Das zeige, dass Putin nicht bereit sei, den Krieg zu beenden, sondern die Ukraine so weit wie möglich schwächen wolle.
    US-Präsident Trump sprach nach einem Telefonat mit Putin von einem guten und produktiven Austausch. Beide Seiten wollten zeitnah weiter über eine vollständige Waffenruhe verhandeln.
    Bundeskanzler Scholz begrüßte die Ergebnisse des Gesprächs als einen wichtigen ersten Schritt zu einem Frieden in der Ukraine. Der französische Präsident Macron bekräftigte nach einem Treffen mit Scholz in Berlin, dass es im Falle einer dauerhaften Waffenruhe Sicherheitsgarantien für die Ukraine brauche.
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.