
Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Johnson, forderte Justizministerin Bondi in einem Podcast auf, die Angelegenheit allen Menschen zu erklären. Bondi hatte sich gestern auf einer Pressekonferenz geweigert, Fragen zu dem Thema zu beantworten. Sie verwies dabei auf ein bereits veröffentlichtes Memo, wonach keine weiteren Unterlagen zum Fall Epstein veröffentlicht werden sollen. Trump hatte sich daraufhin hinter seine Ministerin gestellt. Seine Anhänger hingegen fordern die Herausgabe der Epstein-Akten und kritisieren das Justizministerium und die Bundespolizei FBI dafür, dass die Dokumente nicht öffentlich zugänglich gemacht werden.
Trump hatte im Wahlkampf die Behauptung verbreitet, hochrangige Politiker und Geschäftsleute hätten als Kunden von Epstein Minderjährige missbraucht. Er versprach, als Präsident alles öffentlich zu machen. Trump war mit dem Milliardär Epstein befreundet.
Epstein hatte über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht. 2019 beging er in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid.
Diese Nachricht wurde am 16.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.