
Präsident Trump schaltete sich in den Wahlkampf ein. Er drohte auf seiner Plattform, im Falle Mamdanis Wahlsiegs der Stadt Bundesmittel zu entziehen. Zudem rief Trump die jüdische Bevölkerung in New York dazu auf, nicht für den linken Bürgermeisterkandidaten Mamdani zu stimmen, der Muslim ist. Trump beschimpfte Mamdani als Judenhasser und Kommunisten.
Teure Wahlversprechen und Steuererhöhungen
Mamdani ist Abgeordneter im Parlament des Bundesstaats New York und verspricht unter anderem eine Mietpreisbremse sowie kostenlose Busse und Kinderbetreuung. Zur Finanzierung will Mamdani die Steuern für Wohlhabende und Unternehmen anheben. Bei einem Wahlsieg wäre Mamdani der erste muslimische Bürgermeister der Stadt mit mehr als acht Millionen Einwohnern - und einer der prominentesten Gegenspieler Trumps.
Weitere Kandidaten
Weitere Bewerber sind unter anderem der frühere demokratische Gouverneur New Yorks, Andrew Cuomo. Er tritt als unabhängiger Kandidat an. Der 67-jährige Cuomo war 2021 nach Vorwürfen sexueller Belästigung von seinem Amt als Gouverneur des Bundesstaats zurückgetreten. Der republikanische Herausforderer ist Curtis Sliwa. Der 71 Jahre alte Gründer einer Bürgerinitiative für mehr Sicherheit auf den Straßen war bereits vor vier Jahren erfolglos zur Wahl angetreten. Auch diesmal werden ihm kaum Chancen ausgerechnet.
Eine Rekordzahl von mehr als 700.000 Menschen hatte auch schon in den Tagen vor der Wahl in dafür eingerichteten Wahllokalen ihre Stimme abgegeben - dazu Zehntausende per Brief.
Diese Nachricht wurde am 04.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
