Nahost
Trump will "echtes Ende" des Konflikts mit dem Iran

US-Präsident Trump strebt nach eigenen Worten ein "echtes Ende" des Konflikts um das iranische Atomprogramm an.

    US-Präsident Donald Trump verlässt nach seiner Rückkehr aus Calgary, Kanada, und seiner Teilnahme am G7-Gipfel die Air Force One auf dem Stützpunkt Andrews.
    US-Präsident Trump verlässt den G7-Gipfel in Kanada. (Mark Schiefelbein/AP/dpa)
    Es gehe ihm nicht nur um eine Waffenruhe, sagte Trump nach Angaben von Reportern auf seiner vorzeitigen Rückreise vom G7-Gipfel in Kanada. Unklar bleibt, was genau er mit einem "echten Ende" meint. Washington hatte erklärt, dass der Präsident trotz der militärischen Auseinandersetzungen weiterhin ein Atomabkommen mit Teheran anstrebt. Es wurden Andeutungen laut, Trump könnte hochrangige US-Vertreter zu Gesprächen mit der Islamischen Republik entsenden. Es gibt aber auch Spekulationen, die USA könnten in den Krieg eingreifen.
    Am fünften Tag des Krieges bekämpften sich die Konfliktparteien weiter. In Israel wurden bisher laut Regierung 24 Menschen getötet. Im Iran unterliegen die Opferzahlen einer Zensur.
    Bundeskanzler Merz sieht die Führung im Iran nach den israelischen Angriffen in erheblicher Bedrängnis. Große Teile der iranischen militärischen Führung lebten nicht mehr, ebenso wie die Anführer der Revolutionsgarden, sagte Merz am Rande des G7-Gipfels in Kanada dem Sender Welt TV. Damit sei auch die Zukunft des Iran ungewiss.
    Diese Nachricht wurde am 17.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.