USA
Trump will geschenkten Luxusjet aus Katar als Präsidentenmaschine nutzen - und verteidigt sich

US-Präsident Trump hat sich gegen Kritik verteidigt, weil er ein geschenktes Luxus-Flugzeug aus Katar künftig als Präsidentenmaschine nutzen will.

    Präsident Donald Trump erreicht den Tuscaloosa National Airport in Tuscaloosa, Alabama, am Donnerstag, den 1. Mai 2025.
    US-Präsident Trump will ein Flugzeug von Katar annehmen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Manuel Balce Ceneta)
    Trump sprach kurz vor seinem Abflug zu einem dreitägigen Besuch in der Golfregion von einer "großartigen Geste" Katars und meinte, es wäre dumm, das Geschenk abzulehnen. Bereits zuvor hatte er auf seiner Plattform Truth Social argumentiert, die beiden veralteten Präsidentenmaschinen müssten ersetzt werden. Dank Katars Angebot spare der Staat viel Geld.
    Die US-Verfassung verbietet es Regierungsmitgliedern, Geschenke von ausländischen Staaten ohne Zustimmung des US-Kongresses anzunehmen. Medienberichten zufolge will Trump die Anti-Korruptions-Klausel umgehen, indem Katar die angebotene Boeing 747 als Spende an das US-Verteidigungsministerium deklariert. Der demokratische Fraktionsvorsitzende im Senat, Schumer, schrieb auf der Plattform X, dies sei nicht nur Bestechung, sondern erstklassiger ausländischer Einfluss mit extra viel Beinfreiheit.
    Diese Nachricht wurde am 12.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.