Russische Angriffe
Trump: "Wladimir, hör auf!"

Der jüngste russische Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew mit mehreren Toten ist auch bei US-Präsident Trump auf Kritik gestoßen.

    US-Präsident Trump blickt ernst und entschlossen und deutet mit seinem rechten Zeigefinger nach vorne.
    US-Präsident Trump (AFP / SAUL LOEB)
    Trump schrieb auf seiner Plattform "Truth Social", die Attacke sei nicht notwendig und komme zu einem schlechten Zeitpunkt. Er appellierte an den russischen Staatschef Putin mit den Worten "Wladimir, hör auf!".
    Die EU-Außenbeauftragte Kallas bezeichnete den Angriff als eine "Verhöhnung" der internationalen Friedensbemühungen für die Ukraine. Der französische Präsident Macron warf Putin Lügen vor. Russlands Präsident behaupte gegenüber der ganzen Welt, er wolle Frieden, und bombardiere gleichzeitig weiterhin die Ukraine. Bei dem nächtlichen Luftangriff waren in Kiew mindestens zwölf Menschen getötet und etwa 90 verletzt worden.
    In der Bundespolitik lösten Medienberichte Besorgnis aus, wonach ein US-Vorschlag für ein Friedensabkommen die Anerkennung nahezu aller von Russland besetzten Gebiete in der Ukraine vorsieht. Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter sprach von einer "Kapitulationsurkunde". Die FDP-Europaparlamentarierin Strack-Zimmermann warnte vor einem "Diktatfrieden".
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.