Montag, 20. Mai 2024

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USA
Trumps Sonderermittler beanstandet Russland-Untersuchungen des FBI

In der sogenannten "Russland-Affäre" hat der vom damaligen US-Präsidenten Trump eingesetzte Sonderermittler Durham nach vierjähriger Arbeit seinen Abschlussbericht vorgelegt.

16.05.2023
    Ein älterer Mann mit Brille, Bart und Schlips geht einen Gang entlang.
    John Durham (Manuel Balce Ceneta / AP / Manuel Balce Ceneta)
    In der Affäre ging es um eine vermutete Einflussnahme Moskaus auf den Präsidentschaftswahlkampf 2016. Über mehrere Jahre gab es Untersuchungen des FBI, ob Trumps Wahlkampf-Lager damals Geheimabsprachen mit Vertretern Russlands traf.
    In seinem Bericht kommt der Sonderermittler nun zum Schluss, dass das FBI die Ermittlungen so nicht hätte durchführen dürfen. Die Geschwindigkeit und die Art und Weise, mit der die Behörde die Ermittlungen eröffnet habe, stehe im Widderspruch dazu, wie das FBI in der Vergangenheit ähnliche Fälle behandelt habe, so Durham. Weiter heißt es in dem Bericht, einzelne Verantwortliche beim FBI hätten ausgeprägte feindselige Gefühle gegenüber Trump gehabt.
    Diese Nachricht wurde am 16.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.