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USA
Trumps Sonderermittler beanstandet Russland-Untersuchungen des FBI

Der in der Russland-Affäre vom damaligen US-Präsidenten Trump eingesetzte Sonderermittler Durham hat nach vierjähriger Arbeit seinen Abschlussbericht vorgelegt.

    Ein älterer Mann mit Brille, Bart und Schlips geht einen Gang entlang.
    John Durham (Manuel Balce Ceneta / AP / Manuel Balce Ceneta)
    Durham kommt zu dem Schluss, dass das FBI die Ermittlungen im Umfeld von Trumps Wahlkampfteam so nicht hätte durchführen dürfen. Die Geschwindigkeit und die Art und Weise, mit der die Behörde die Ermittlungen eröffnet habe, spiegle eine deutliche Abweichung von der Art und Weise wider, mit der das FBI in der Vergangenheit ähnliche Fälle behandelt habe. Weiter heißt es in dem Bericht, einzelne Verantwortliche beim FBI hätten ausgeprägte feindselige Gefühle gegenüber Trump gehabt.
    Hintergrund war die vermutete Einflussnahme Moskaus auf den Präsidentschaftswahlkampf 2016. Über mehrere Jahre gab es Untersuchungen dazu, ob Trumps Wahlkampf-Lager damals Geheimabsprachen mit Vertretern Russlands traf.
    Diese Nachricht wurde am 16.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.