Hamburg-Wahl
Tschentscher (SPD) will zunächst mit Grünen reden - Gespräche auch mit CDU

Nach der Bürgerschafts-Wahl in Hamburg will der Erste Bürgermeister Tschentscher von der SPD zunächst mit den Grünen sprechen.

    Peter Tschentscher steht lächelnd in einem Fernsehstudio. Hinter ihm sind leicht unscharf Dennis Thering und Katharina Fegebank zu sehen.
    Peter Tschentscher (SPD, Mitte), Erster Bürgermeister von Hamburg kann wählen zwischen der CDU von Dennis Thering (links) und den Grünen von Katharina Fegebank (Marcus Brandt / dpa)
    Die Sozialdemokraten wurden trotz Verlusten klar stärkste Kraft. Tschentscher erklärte, die Grünen hätten als bisheriger Regierungspartner Priorität, er werde aber auch mit der CDU reden. Die SPD hätte sowohl mit Grünen als auch mit Christdemokraten eine Mehrheit.
    Die CDU wurde nach deutlichen Zugewinnen zweitstärkste Kraft. Spitzenkandidat Thering bot der SPD eine Zusammenarbeit an, die pragmatischer sei als mit den Grünen. Deren Spitzenkandidatin Fegebank zeigte sich trotz Verlusten ihrer Partei erleichtert und warb für ein Fortsetzen von Rot-Grün.
    Die Linke und die AfD erzielten jeweils ein leichtes Stimmenplus. FDP und BSW scheiterten klar an der Fünf-Prozent-Hürde und lagen noch hinter der Partei Volt.
    Die Wahl in Hamburg war die einzige reguläre Landtagswahl in diesem Jahr.
    Diese Nachricht wurde am 02.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.