Nach Seebeben
Tsunami-Wellen treffen Kamtschatka-Halbinsel sowie Japan - Warnungen für Pazifikraum

Ein Seebeben der Stärke 8,8 vor Kamtschatka im Pazifik hat mehrere Tsunamis ausgelöst.

    Ein Seebeben der Stärke 8,8 vor der russischen Halbinsel Kamtschatka hat Gebiete überschwemmt.
    Ein Seebeben der Stärke 8,8 vor der russischen Halbinsel Kamtschatka (IMAGO / SNA)
    Nach Angaben der russischen Katastrophenschutzbehörde trafen drei bis fünf Meter hohe Wellen auf Küstenabschnitte der Halbinsel. Straßen seien überflutet worden. In der Hafenstadt Sewero-Kurilsk seien 2.000 Einwohner in Sicherheit gebracht worden. Kamtschatka liegt im Osten Russlands. Für die Inselgruppe der Nordkurilen wurde der Notstand ausgerufen.
    Betroffen war auch Alaska, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte. In Japan wurde laut Behördenangaben eine ein Meter 30 hohe Tsunami-Welle verzeichnet. Zudem gab es Warnungen im Pazifikraum unter anderem für Hawaii, Nord- und Mittelamerika sowie für Teile der chinesischen Ostküste. Dort rechnen die Behörden mit Wellen von bis zu einem Meter Höhe.
    Diese Nachricht wurde am 30.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.