Nach Antisemitismusvorwürfen
TU-Präsidentin beantragt Disziplinarverfahren gegen sich selbst

Die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Rauch, hat bei der Wissenschaftsverwaltung ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst beantragt.

    Berliner TU-Präsidentin Geraldine Rauch.
    Berliner TU-Präsidentin Geraldine Rauch. (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Sie wolle sich den Vorwürfen stellen und eine objektive Aufklärung ermöglichen, sagte sie zu Beginn der Sitzung des Akademischen Senats der TU. Sie entschuldigte sich außerdem erneut und sprach von "tiefer Reue". Rauch steht in der Kritik, weil sie antisemitische Posts auf der Plattform X mit einem Like markiert hatte. Sie kündigte außerdem an, künftig bei möglichen antisemitischen Protesten auf dem Hochschulgelände umgehend zu reagieren. Auch eine Beratungsstelle für Betroffene von Antisemitismus soll ausgebaut werden. 
    Diese Nachricht wurde am 05.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.