Mittwoch, 15. Mai 2024

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Tübingen
Verzicht auf Primatenforschung

In Tierversuchen getestet werden z.B. Medikamente oder die Wirkung chemischer Substanzen, die in zahlreichen Alltagsprodukten verwendet werden. So geben die Ergebnisse den Ausschlag dafür, ob ein bestimmtes Produkt tatsächlich für den Markt zugelassen wird. Dabei gilt der Grundsatz: Der Nutzen für den Menschen muss höher wiegen als die Belastung und das Leid der Tiere.

Eine Sendung von Thekla Jahn und Michael Roehl (Moderation) | 29.07.2015
    Zwei Rhesusaffen (Macaca mulatta) mit ihren Jungen sitzen auf einer Mauer, wobei sich das eine Tier der Fellpflege des anderen widmet, aufgenommen am 24.09.2007 in Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal. Im Hinduismus, der Hauptreligion in Nepal, wird der Rhesusaffe als heiliges Tier verehrt.
    Nach dem Verzicht auf Primatenforschung in Tübingen – Wie notwendig sind Tierversuche? (picture alliance / dpa / Jan Woitas)
    Aber wann ist das der Fall? Und woher nehmen wir überhaupt das Recht, Tiere für Forschungszwecke zu nutzen? Gibt es nicht längst Alternativen? Die Diskussion zwischen Befürwortern und Gegnern von Tierversuchen ist hochemotional. Doch einfache Antworten gibt es bei diesem Thema nicht.
    Nach dem Verzicht auf Primatenforschung in Tübingen – Wie notwendig sind Tierversuche? Unser Thema heute in der Länderzeit.
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    Unsere Gesprächsteilnehmer:
    • Dr. Cornelie Jäger, Tierschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg
    • Silvia van Keulen, Forscherin und Tierschutzbeauftragte am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen.
    • Florian Dehmelt, Gründungsmitglied der Initiative PRO-TEST DEUTSCHLAND
    • Roman Kolar, Diplom-Biologe und stellv. Leiter der Akademie für Tierschutz in München