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Nach Anschlag in Ankara
Türkei greift Ziele in Nordirak an

Wenige Stunden nach dem Bombenanschlag in Ankara hat das türkische Militär Luftangriffe im Nordirak geflogen.

    Zu sehen ist mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund: "Die Nachrichten".
    Dabei sei eine große Zahl von Terroristen getötet worden, teilte das Verteidigungsministerium am Abend mit. Die Angriffe hätten der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gegolten. Die Behörden beriefen sich auf das Recht zur Selbstverteidigung. Die PKK hat ihr Hauptquartier in den nordirakischen Kandil-Bergen.
    Gestern hatte sich ein Mann vor dem türkischen Innenministerium in die Luft gesprengt. Ein weiterer Angreifer sei von Polizisten getötet worden, hieß es von Regierungsseite. Zwei Beamte wurden in Zusammenhang mit der
    Tat leicht verletzt. Am Abend verbreitete die PKK-nahe Nachrichtenagentur ANF ein mutmaßliches Bekennerschreiben der kurdischen Arbeiterpartei.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.