Die UNO-Soldaten sollten von solchen Handlungen und Äußerungen bei ihrer Mission auf der geteilten Insel absehen, teilte das Außenministerium in Ankara mit. Am Freitag war es auf Zypern zu den schwersten Spannungen seit Jahren gekommen. Nach Angaben der Vereinten Nationen hatten türkisch-zyprische Sicherheitsleute Soldaten der UNO-Friedenstruppe angegriffen. Diese wollten den Bau einer nicht genehmigten Verbindungsstraße zwischen zwei türkisch-zyprischen Dörfern durch die Pufferzone verhindern. Die UNO und die EU verurteilten den Angriff.
Die Mittelmeerinsel Zypern ist nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention seit 1974 geteilt. Die Pufferzone wird von Blauhelm-Soldaten der Vereinten Nationen überwacht.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.