
Insbesondere Personen der sogenannten zweiten Generation könnten Interesse an einer Einbürgerung haben, sagte der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Sofuoglu, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Die Behörden werden seiner Ansicht nach aber mehr Personal benötigen, um diese Anträge effektiv bearbeiten zu können. Sofuoglu plädierte zudem dafür, bei Menschen der sogenannten Gastarbeitergeneration auf die Prüfung von Sprachkenntnissen zu verzichten oder sie großzügiger zu handhaben.
Das Bundesinnenministerium hatte gestern einen überarbeiteten Gesetzentwurf veröffentlicht. Dieser erleichtert die Einbürgerung, stellt jedoch bestimmte Anforderungen, wie beispielsweise finanzielle Unabhängigkeit und Kenntnisse der deutschen Sprache.
Diese Nachricht wurde am 20.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.