
Die Polizei hielt sie mit großräumigen Straßensperren davon ab, auf den zentralen Taksim-Platz zu gelangen. Auch Metroverbindungen dorthin wurden unterbrochen. Teilnehmer berichteten von Angriffen der Polizei auf Demonstranten. Es soll mehrere Festnahmen gegeben haben. Istanbuls Gouverneur Gül hatte angekündigt, keine Veranstaltungen zuzulassen, die - Zitat - die Institution der Familie gefährdeten.
Mit der Pride-Parade sollte dieses Mal vor allem gegen die Diskriminierung von Transmenschen protestiert werden. In der Türkei werden LGBTQ-Veranstaltungen schon seit mehreren Jahren immer wieder verboten.
Diese Nachricht wurde am 19.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.