
TUI-Sprecher Duenhaupt sagte im Deutschlandfunk, die bisherigen Evakuierungsaktionen auf Rhodos seien eine große Herausforderung gewesen. Die Entscheidung über solche Maßnahmen liege bei den Behörden vor Ort. Für Rhodos seien Reisen bis Freitag abgesagt, für den Süden der Insel sogar bis Sonntag, erläuterte Duenhaupt. Es gebe viele Gäste, die ihren Urlaub antreten wollten, während andere umbuchen wollten. Man werde versuchen, diese Wünsche zu erfüllen.
Die Lage auf Rhodos wird von den Einsatzkräften als besonders gefährlich eingestuft. In der Nacht gelang es der Feuerwehr und rund 3.000 Helfern aber, das beliebte Feriendorf Gennadi zu retten, das man zuvor schon aufgegeben hatte. Auch auf anderen griechischen Inseln ist die Feuerwehr gegen Brände im Einsatz.
Auf der Insel Euböa stürzte gestern ein Löschflugzeug ab. Beide Piloten kamen ums Leben.
Brände gab es auch im türkischen Antalya und in Algerien, wo 34 Tote gemeldet wurden. Auf der italienischen Insel Sizilien kämpft die Feuerwehr ebenfalls gegen mehrere Feuer.
Diese Nachricht wurde am 26.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.