"Quadrell"
TV-Runde mit allen vier Kanzlerkandidaten verdeutlicht Unterschiede bei Steuerpolitik

In der Fernsehdebatte von RTL und NTV haben die vier Kanzlerkandidaten die Unterschiede in der Wirtschafts- und Steuerpolitik hervorgehoben.

    Olaf Scholz, Robert Habeck, Friedrich Merz und Alice Weidel stehen an Redepulten auf einer TV-Bühne, im Vordergund zu sehen sind die beiden Moderatoren Pinar Atalay und Günther Jauch.
    TV-Bild vom sogenannten "Quadrell" bei RTL und NTV (Kay Nietfeld / dpa-Pool / dpa )
    Der CDU-Vorsitzende Merz sprach sich für breite Steuerentlastungen für sowohl Einkommensbezieher als auch Unternehmen aus. Außerdem kündigte er für den Fall einer Regierungsübernahme einen Abbau von überbordender Bürokratie an. Bundeskanzler Scholz erklärte, wer besonders viel verdiene, sollte künftig auch mehr Steuern zahlen müssen. Das gelte insbesondere in einer Zeit, in der dem Staat - Zitat - "vorne und hinten das Geld" fehle. Der Grünen-Politiker Habeck verwies auf ein Gerechtigkeitsproblem, weil Reiche hierzulande immer reicher würden. Daneben stellte er sinkende Energiepreise durch einen wachsenden Anteil erneuerbarer Ressourcen in Aussicht. AfD-Kandidatin Weidel sprach sich für eine Anhebung von Freibeträgen aus. Dies sorge auch bei niedrigen Gehältern für Entlastung.
    Die vier Kandidaten stellten sich insgesamt zwei Stunden lang Fragen zur Zukunft Deutschlands und Themen des Wahlkampfs.
    Diese Nachricht wurde am 17.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.