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Twitterverbot
Obama spottet über Donald Trump

Donald Trumps Berater lassen den republikanischen Präsidentschaftsbewerber offenbar nicht mehr twittern. Nach einem Bericht der "New York Times" wollen sie ihn vor sich selbst und seinen unbedachten Äußerungen schützen. Hohn kommt von höchster Stelle.

07.11.2016
    Einer Trump-Auftritte auf Twitter
    Die "New York Times" bezeichnete den Entzug des Twitterkontos als "essentiellen Schachzug" von Trumps Presseteam. (imago stock&people)
    "Wenn jemand nicht mit einem Twitter-Konto umgehen kann, kann er nicht mit den Atomcodes umgehen", sagte US-Präsident Barack Obama bei einem Wahlkampfauftritt zur Unterstützung der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton in Florida. Um seine Chancen bei der morgigen Wahl nicht zu gefährden, hätten Trumps Berater gesagt: "Wir nehmen dir jetzt Twitter weg", so Obama (hier im Video zu sehen). Die "New York Times" hatte den Entzug des Twitterkontos als "essentiellen Schachzug" von Trumps Presseteam bezeichnet, das ihn des Kanals für seine "zuvor ungefilterten Aggressionen" beraubte.
    Trump ist dafür bekannt, Gegner und Kritiker über Twitter in scharfen Tönen anzugreifen. Opfer von Trumps Attacken war auch schon die deutsche Politik von Kanzlerin Merkel.
    Die "New York Times" veröffentlichte vor Kurzem eine Liste mit "Menschen, Orten und Dingen, die Donald Trump auf Twitter beleidigte". Darunter ist Kanzlerin Angela Merkel, die "Deutschland ruiniere".
    In Deutschland herrsche außerdem ein totales Durcheinander, schrieb er nach den Anschlägen von Paris, wobei die geographische Zuordnung der französischen Hauptstadt zu Deutschland ebenfalls auf ein Durcheinanderkommen Trumps schließen ließ.
    (vic/am)