
Bei dem Großeinsatz wurden von Mitte März bis Anfang April über 200 Tonnen Kokain und andere Drogen mit einem geschätzten Marktwert von rund 5,7 Milliarden Dollar beschlagnahmt, wie Interpol in Lyon mitteilte. Zudem wurden über 14.000 Menschen festgenommen sowie mehr als 8.000 illegale Waffen und 300.000 Schuss Munition sichergestellt. Laut Interpol wurde der Einsatz vom Dreiländereck zwischen Brasilien, Argentinien und Paraguay aus koordiniert. Beteiligt gewesen seien etwa 15 Länder aus der Region sowie rund 100 Strafverfolgungsbehörden, darunter auch die US-Waffenbehörde ATF. Insgesamt seien die Einsatzkräfte gegen 20 kriminelle Organisationen vorgegangen.
Darunter befunden hätten sich etwa ein brasilianisches Verbrechersyndikat, eine berüchtigte Bande aus El Salvador und ein in mehreren Ländern aktives Kartell.
Diese Nachricht wurde am 19.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.