
Unter den Opfern befanden sich Kinder und medizinisches Personal, wie der Chef der Weltgesundheitsorganisation, Tedros, mitteilte. Demnach ereignete sich der Angriff auf das Al-Mujlad-Krankenhaus bereits am Samstag in Westkordofan. Die Region liegt nahe der Frontlinie zwischen den Regierungstruppen des De-facto-Machthabers al-Burhan und den paramilitärischen Rapid Support Forces.
Beide Seiten kämpfen seit April 2023 um die Vorherrschaft im Land. Mehr als zwölf Millionen Menschen wurden nach UNO-Angaben zu Vertriebenen im eigenen Land, mehr als drei Millionen sind in Nachbarstaaten geflüchtet. In einigen Landesteilen herrscht eine akute Hungersnot. International findet der Konflikt kaum Beachtung. Die Bundeswehr hatte sich vor gut zwei Jahren aus ihrer Mission im Sudan zurückgezogen.
Diese Nachricht wurde am 25.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.