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Italien
Über 40 tote Migranten bei Bootsunglück - Meloni: werden illegale Migration stoppen

Im Süden Italiens hat sich ein schweres Bootsunglück mit Migranten ereignet.

    Gerettete Migranten sitzen in Decken gehüllt an einem Strand in der Nähe von Cutro.
    Gerettete Migranten sitzen in Decken gehüllt an einem Strand in der Nähe von Cutro. (Giuseppe Pipita / AP / dpa )
    Die Küstenwache teilte mit, 43 Menschen seien ums Leben gekommen. 80 Flüchtlinge hätten überlebt. An Bord des zerstörten Schiffes seien rund 120 Menschen gewesen. Medien hatten zuvor von 250 Insassen berichtet.
    Der überladene Fischkutter war bei rauer See vor der kalabrischen Küste auseinandergebrochen. Die Leichen wurden an einem Strand in Cutro und im Meer entdeckt. Küstenwache, Polizei und Feuerwehr waren über Stunden im Einsatz.
    Die italienische Ministerpräsidentin Meloni sagte, ihre Regierung sei entschlossen, die illegale Migration zu stoppen, um weitere Tragödien zu verhindern. Das Kabinett hatte bereits im Dezember ein Dekret verabschiedet, das die Einsätze von zivilen Seenotrettern stark einschränkt.
    Diese Nachricht wurde am 26.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.