Die Polizei befürchtet, dass einige Kundgebungen für israelfeindliche Aktionen missbraucht werden könnten. Mehr als 5.500 Beamte aus dem gesamten Bundesgebiet sollen die Versammlungen begleiten. Die größte davon ist die sogenannte "Revolutionäre 1. Mai Demonstration", die nach Angaben der Veranstalter dieses Jahr durch den Stadtteil Neukölln zieht. Erste Kundgebungen gab es in Berlin bereits am Abend. Nach Angaben der Polizei warfen Demonstranten Eier und vereinzelt auch Steine auf Beamte.

Auch in Hamburg bereitet sich die Polizei heute auf einen Großeinsatz vor. Im Schanzenviertel findet eine - wie es heißt - "Demo gegen patriarchale Gewalt" statt, für die 500 Menschen angemeldet wurden. Die Polizei rechnet damit, dass sich darunter 150 bis 200 Linksextreme befinden. Mai-Kundgebungen sind unter anderem auch in Leipzig, Frankfurt am Main sowie Stuttgart angemeldet.