Archiv

Monsunregen
Über 50 Todesopfer in Südasien

Im Süden Asiens sind im Zuge erster Monsunregen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen.

    Motorrad- und Radfahrer kämpfen sich in braunen Regenfluten eine überschwemmte Straße entlang.
    Die Folgen des Starkregens im pakistanischen Lahore (K.M. Chaudary / AP / dpa)
    Allein in Nepal starben 26 Menschen durch Blitze, Erdrutsche und Überschwemmungen. Aus dem Osten Pakistans wurden nach Gewittern und schweren Regenfällen 14 Todesopfer gemeldet, aus dem Norden und Nordosten Indiens mindestens zwölf. In der Region ist Starkregen in der sogenannten Monsun-Zeit von Juni bis September üblich. Die Zerstörungskraft der Fluten, die oft große Sachschäden anrichten und auch ganze Häuser mit sich reißen können, wird unter anderem durch bergige Landschaften und breite Flüsse vergrößert.
    Im vergangenen Jahr hatte in Pakistan ein Drittel des Landes unter Wasser gestanden, über 1.700 Menschen kamen ums Leben. Für das laufende Jahr erwarten Meteorologen Niederschlags-Mengen unter dem langjährigen Durchschnitt.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.