
Ihre Studie veröffentlichten sie im "Journal of the Audio Engineering Society". Die Forscher bestimmten zuerst die Klangeigenschaften von Songs, etwa wie bassig, brillant oder dumpf sich ein Lied anhört und ob die Instrumente dicht gedrängt klingen wie bei einem Kammerorchester oder weit verteilt. Die Daten ließen sie von einer Künstliche Intelligenz analysieren. Es zeigte sich, dass jeder Produzent und jede Produzentin einen eigenen typischen Sound hat - unabhängig von den Rapperinnen und Rappern, mit denen sie zusammenarbeiten. Lieder, die der US-amerikanische Rapper Nas mit Dr. Dre oder Timbaland produziert habe, klängen nicht wie "typisch Nas", sondern nach dem Stil des jeweiligen Produzenten, heißt es.
Das KI-Tool lässt sich auch für andere Musik-Genres nutzen und auch für die Algorithmen von Streaming-Plattformen. Die Forscher gehen davon aus, dass Empfehlungen der Plattformen, die auf ähnlichen Produzenten basieren, relevanter sein könnten als Empfehlungen für ähnliche Interpreten.
Diese Nachricht wurde am 27.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.