
Nach Angaben des Landratsamtes Meißen sind hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und anderen Hilfsorganisationen am Ort. Aus der Luft unterstützten Hubschrauber von Polizei und Bundeswehr die Löscharbeiten. Erschwert wird die Brandbekämpfung teils auch durch Munitions-Altlasten im Boden. Für mehrere Gemeinden in der Region wurde bereits Katastrophenalarm ausgelöst. Bedroht sind unter anderem Wohnhäuser und ein Materialdepot der Bundeswehr.
Auch im Süden Thüringens haben sich Feuer ausgebreitet. Dort gelang es, eine weitere Ausbreitung des Brandes bei Gösselsdorf zu verhindern. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von Kollegen aus Bayern.
Waldbrände unter anderem auch in Griechenland - zwei Tote in der Türkei
Ein großer Waldbrand auf der griechischen Insel Kreta ist unter Kontrolle gebracht worden. Die Einsatzkräfte teilten mit, das Feuer sei eingedämmt, könne jedoch jederzeit wieder aufflammen. Derweil brach östlich der Hauptstadt Athen nahe dem Ort Koropi ein neuer Brand aus. Nach Angaben des Bürgermeisters erreichten die Flammen bereits die Vorgärten mehrerer Häuser. Löschflugzeuge und -hubschrauber seien im Einsatz.
Andauernde Waldbrände werden zudem aus dem Westen der Türkei in der Provinz Izmir gemeldet. Vor allem betroffen ist nach Angaben der örtlichen Behörden der Bezirk Ödemis. Drei Dörfer seien bereits zerstört, zudem erschwere starker Wind die Löscharbeiten. Bereits gestern waren in der Region zwei Menschen gestorben.
Diese Nachricht wurde am 04.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.