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"Überall nur der Kampf ums tägliche Überleben"

Am 6. Mai wählt Griechenland mitten in der Wirtschaftskrise ein neues Parlament. Das Zwangssparen hat das Land verarmt. Viele Bürger haben nichts zu essen und sind obdachlos. Kleine Parteien wollen profitieren und versprechen ein neues Griechenland.

Von Thomas Bormann | 04.05.2012
    "Griechenland stirbt, aber wenn Griechenland stirbt, soll es schnell passieren. Die Agonie dauert schon viel zu lange und ist viel zu laut."

    Sätze wie gemünzt auf die derzeitige verzweifelte Lage Griechenlands, aber diese Sätze sind schon 17 Jahre alt. Sie stammen aus einem Film des im Januar verstorbenen Regisseurs Theo Angelopoulos und sie zeigen: Es gab auch schon vor der Finanzkrise Schwermut und Melancholie im sonst so sonnigen Griechenland.

    Jetzt aber hat sich Hoffnungslosigkeit über das gesamte Land ausgebreitet. Am Sonntag wählen die Griechen ein neues Parlament. Die Stimmung ist schlecht, egal, wen man fragt:

    "Es ist ein langsamer Tod. Es ist wirklich zum Verzweifeln. Wenn du dich umschaust, überall nur Niedergang. Nirgendwo siehst du hier Optimismus. Überall nur der Kampf ums tägliche Überleben."

    "Ich sehe noch kein Licht am Horizont. Da helfen doch auch keine Kredite. Solange wir hier nicht irgendetwas produzieren, um wieder auf eigenen Beinen zu stehen, so lange gibt's keinen Aufschwung in Griechenland."

    Zwei Stimmen aus Athen.
    Seit 2008 geht es mit der griechischen Wirtschaft nur noch bergab. Auch in diesem Jahr rechnet die Zentralbank mit minus fünf Prozent bei der Wirtschaftsleistung. Dann aber, so verspricht die Regierung, ist die Talsohle erreicht; dann wird es wieder aufwärtsgehen.
    Hellinikon und Helios – das sind zwei Namen, die Aufschwung verheißen sollen.

    Helios soll Griechenlands üppigsten Rohstoff nutzen – die Sonnenenergie. Der Plan: Riesige Solaranlagen erzeugen Strom. 15 Milliarden Euro könnte Griechenland jährlich mit dem Strom-Export verdienen, rechnet Energieminister Giorgos Papakonstantinou vor. Das ist das eine Großprojekt. Das andere ist Hellinikon – das Gelände des früheren Flughafens von Athen in bester Lage zwischen Strand und City. Seit elf Jahren liegt es weitgehend brach. Hier könnte eine Art Disneyland für reiche arabische Touristen entstehen – eine von vielen Ideen für Hellinikon. Bislang jedoch gibt es weder einen Nutzungsplan noch einen Investor. Aber das soll sich bald ändern, sagt Ioannis Koukiadis. Er ist Chef der Behörde, die im großen Stil staatlichen Besitz an Investoren verkaufen soll:

    "Es gibt durchaus Interessenten für Hellinikon. Das wird eine ganz große Investition, vielleicht die größte der nächsten zehn Jahre. Allein durch dieses Projekt kann unsere Wirtschaft um 0,5 Prozent im Jahr wachsen. Es ist das größte Projekt in Griechenland. Das wird ein Erfolg werden. Das wird die Wirtschaft ankurbeln!"

    Noch ist das aber alles Zukunftsmusik. Und noch ist Griechenland keine gefragte Adresse für Investoren. Im Gegenteil. Martin Knapp von der Deutsch-Griechischen Handelskammer in Athen:

    "Eine große Leuchtturminvestition wäre natürlich eine wunderbare Sache. Nun muss man auf der anderen Seite natürlich auch sehen, dass es relativ schwierig ist, dass ein Vorstandsvorsitzender eines deutschen Dax-Konzerns vor seine Aktionäre tritt und sagt: Liebe Leute, wir haben ja jetzt in Griechenland investiert; wir wissen nicht, ob sich das so richtig rechnet, aber das haben wir getan, um den Euro zu retten."

    Investoren haben Angst, ihr Kapital in Griechenland in den Sand zu setzen. Denn wer weiß, ob sich die Krise nicht doch noch weiter zuspitzt? Wer weiß, ob Griechenland nicht doch noch aus der Euro-Zone ausscheidet?

    Griechenland in der Euro-Zone halten. Griechenland wettbewerbsfähig machen. Genau das ist das Ziel der Taskforce – einer Truppe von gut drei Dutzend Experten der EU, die der griechischen Regierung helfen, ihren Staatsapparat auf Vordermann zu bringen. Viel wurde schon erreicht, sagt Taskforce-Chef Horst Reichenbach aus Deutschland. Anträge liegen nicht mehr so lange auf Ämtern rum, sondern werden zügiger bearbeitet. Und der griechische Staat hat fast eine Milliarde Euro an Steuer-Rückständen eingetrieben, aber:

    "Viel bleibt noch zu tun," sagt Horst Reichenbach.

    "Im gesamten Bereich Wirtschaft und Handel gibt es zu viele bürokratische Hürden, zu viele Hemmnisse. Wenn diese Hürden abgebaut werden, würde das die Wirtschaft in Griechenland stark beleben. Das Potenzial für Wirtschaftswachstum durch Bürokratieabbau ist enorm."

    "Reichenbach raus!"

    Ja, Demonstranten in Athen rufen: Reichenbach raus, mit dem deutschen Wort "raus". Und ihre eigenen Politiker Papandreou und Papadimos wollen sie gleich mit in die Wüste schicken:

    "Papadimos raus, Papandreou raus, Reichenbach raus!"

    Es wirkt absurd: Papadimos und Papandreou - der jetzige Ministerpräsident und sein Vorgänger wie auch Taskforce-Experte Horst Reichenbach geben sich alle Mühe, Griechenland aus der Krise zu retten, ernten aber Wut und Zorn.

    Immer wieder protestieren und streiken Tausende Griechen gegen die Politik. Die Bürger spüren von all den Reformen nur die harten Spar-Beschlüsse: Sie zahlen höhere Steuern, sie bekommen aber ein Drittel weniger Lohn. Zigtausende Staatsbedienstete sollen entlassen werden; Rentner bekommen längst schon weniger Geld, damit die Staatsausgaben sinken.

    Denn nur wenn alle Griechen eisern sparen, gewährt die Troika überlebenswichtige Hilfskredite an Griechenland. Die Troika, das sind die EU, die Europäische Zentralbank und der Internationale Währungsfonds. Das Wort "Troika" ist im Griechischen fast schon zu einem Schimpfwort geworden.

    Denn die milliardenschweren Hilfskredite der Troika gehen voll und ganz drauf, um alte, fällig werdende Schulden zu bezahlen und durch neue zu ersetzen. Fürs Volk bleibt kein Cent übrig. Das Volk muss darben; es muss die Bedingungen der Troika hinnehmen, die an die Kredite geknüpft sind.
    Mit jeder neuen Spar-Runde wächst die Wut auf die Troika, auch wenn Ministerpräsident Lukas Papadimos gebetsmühlenhaft seinem Volk erklärt:

    "Es ist wichtig zu verstehen, dass wir uns nicht unter der Kontrolle der Troika befinden, sondern: Wir befinden uns unter der Kontrolle unserer eigenen Geschichte."

    ... nämlich einer Geschichte des hemmungslosen Schuldenmachens.
    Die vielen Sparpakete der letzten zwei Jahre haben Zigtausende Griechen in die Armut getrieben. Deshalb reagieren sie empört, gar verzweifelt, wenn die Troika ihnen weitere Spar-Runden auferlegen will. Die größte Macht innerhalb der Troika ist die EU; die größte Macht innerhalb der EU ist Deutschland. Deshalb konzentriert sich der Groll auf deutsche Spitzenpolitiker. Jedes Wort von ihnen legen die Griechen auf die Goldwaage. Das bekam Finanzminister Wolfgang Schäuble im Februar zu spüren, als er bemerkte:

    "Es geht darum: Griechenland braucht im März erhebliche Milliardenbeträge, um eine fällig werdende Anleihe zu bedienen; dazu braucht Griechenland eine Auszahlung von den Euro-Ländern und die können wir nur verantworten, wenn sichergestellt ist, dass das Fass einen Boden hat."

    Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias sah im Vergleich seines Landes mit einem Fass ohne Boden sein Volk beleidigt und reagierte zornig. Spar-Appelle aus Deutschland lösen bei vielen Griechen Wut aus; schließlich fühlen die meisten Griechen sich jetzt schon als Opfer einer bislang nicht vorstellbaren Spar-Politik:

    "Ich hab' 38 Jahre auf dem Bau geschuftet und bekam bislang 704 Euro Rente im Monat. Jetzt haben die's doch tatsächlich gewagt, mir die Rente um 15 Prozent zu kürzen. Wie soll ich da ruhig bleiben? Ich kann nichts abgeben, nicht einen Cent."

    Auf Kanzlerin Angela Merkel sind viele Griechen besonders schlecht zu sprechen. Sie hatte im Mai vergangenen Jahres Millionen Griechen verärgert, als sie mahnte, die Griechen sollten nicht so früh in Rente gehen und nicht so viel Urlaub machen. Außerdem müssten sich alle auch ein wenig anstrengen.
    Dabei belegt die Statistik, dass Deutsche mehr Urlaubstage haben als Griechen, und dass Deutsche und Griechen durchschnittlich im gleichen Alter in Rente gehen, nämlich mit knapp 62. Das deutsch-griechische Verhältnis - es hat gelitten unter der Krise. Im Wahlkampf erinnert die neu gegründete Partei mit dem Namen "Unabhängige Griechen" an ungesühnte Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht während der Besatzung vor 70 Jahren und fordert Reparationszahlungen. Dennoch – eine anti-deutsche Stimmung ist in Griechenland nicht zu spüren, sagen deutsche Touristen, die in diesem Frühjahr Urlaub in Griechenland machen. Auf die Frage: Wie wurden Sie von ihren griechischen Gastgebern behandelt? … antworten sie:

    "Total nett."

    Beim Badeurlaub auf einer Ägäis-Insel; beim Besuch der Meteora-Klöster in den Bergen Nordgriechenlands oder auch beim Spaziergang zur Akropolis in Athen spüren Urlauber nur wenig von der Krise. Mitten in den Städten aber ist die Krise allgegenwärtig:
    Eine Suppenküche in Zografou, einem Vorort Athens. Tausende Rentner sind nach all den Kürzungen auf Almosen angewiesen. Überall in Griechenland geben Kirchengemeinden und Bürgerinitiativen warme Mahlzeiten aus. Die 67-jährige Irina Kofina aus Zografu holt sich hier täglich ein Mittagessen, denn nach all den Kürzungen ist ihre ohnehin bescheidene Rente auf 200 Euro im Monat geschrumpft:

    "Mit 200 Euro kann ich kaum meine Miete bezahlen, und wenn mir diese Leute nicht helfen würden, dann müsste ich buchstäblich hungern."

    Es gibt in Athen bereits Stadtviertel, in denen tatsächlich Menschen hungern, in denen verarmte Rentner oder Flüchtlinge im Müll nach Essbarem wühlen.

    In einem solchen heruntergekommenen Viertel, dicht am Omonia-Platz, hat die Hilfsorganisation "Ärzte der Welt" eine Not-Klinik eröffnet, vor allem für die vielen gestrandeten Flüchtlinge aus Afrika, die sich bis nach Griechenland durchschlagen, dann aber nicht weiterkommen und hier weder Arbeit noch Hilfe finden. Hier ist das Zentrum der Hoffnungslosigkeit:

    "Wir sprechen über die Festung Europa, aber wir hier sind der Hinterhof, wo der Müll ist."

    ... sagt der Zahnarzt und Klinikchef Nikitas Kanakis und mahnt: Europa dürfe sie nicht im Stich lassen:

    "Wir sind nicht innerhalb der Festung. Wir sind außerhalb, wo jeder seinen Müll hinschmeißt. Und sie müssen in Europa verstehen: Wir können nicht mehr, hier ist nichts, nicht mal für unsere Leute."

    Vier Stockwerke hat die Klinik. Ärzte verteilen Medikamente und behandeln Wunden. Längst kommen nicht mehr nur Flüchtlinge hierher, nein, auch viele Griechen suchen Hilfe. Sie haben kein Geld mehr für einen Arztbesuch. In Griechenland müssen auch Schwerkranke und völlig mittellose Patienten mit chronischen Krankheiten einen Teil der Kosten für Medikamente selbst bezahlen. Viele können sich das aber nicht mehr leisten. Deshalb nehmen sie ihre Medizin einfach nicht mehr, auch wenn sie dann bald sterben müssen. Das Gesundheitssystem in Griechenland hat diese Leute einfach aufgegeben, sagt Klinikchef Nikitas Kanakis und fügt eine Frage an, aus der Verbitterung spricht:

    "Wen kümmert das schon? Und überhaupt: Wer fragt nach denen?"

    Klinikchef Kanakis gibt dann selbst die Antwort:

    "Niemand fragt, wie diese Leute überleben können, und so kümmert sich keiner um sie. Deshalb sind wir hier."

    Denn hier gibt es Medikamente. Gespendet von Bürgern, die daheim ihren Medizinschrank aufräumen und halb volle Tablettenschachteln herbringen. Hier retten sie Menschenleben.

    Wer in Griechenland seine Arbeit verliert, bekommt maximal ein Jahr lang Unterstützung vom Staat, dann ist Schluss. Es gibt keine Sozialhilfe, nichts Vergleichbares wie Hartz IV, gar nichts. Man ist dann auf die eigene Familie angewiesen oder man wird zum obdachlosen Bettler.

    Der Innenhof des Obdachlosenasyls Klimaka im Zentrum Athens. Aus einer kleinen Küche werden Teller mit warmer Suppe verteilt; hier bekommen die Obdachlosen Hilfe. Einer von ihnen ist der 49-jährige Dimitris:

    "Ich habe einen Schlafsack, gehöre zu den Privilegierten. Ich habe auch Decken, die Klimaka gibt uns auch Decken und Kleidung, und ich kann hier auch zweimal in der Woche duschen, was für mich sehr wichtig ist."
    Dimitris hätte sich nie vorstellen können, mal in einem Obdachlosenasyl zu landen. Er war Ballett-Tänzer, trat auf Bühnen in Athen und München auf - verlor dann die Arbeit, konnte die Miete nicht mehr zahlen und zählt nun zu denjenigen, die man in Griechenland: "Neo-Astegos" nennt, die Neu-Obdachlosen. Immer mehr Griechen haben Angst, selbst bald zum Obdachlosen oder Bettler zu werden. Gerade auch der als Rettungsmaßnahme gefeierte Schuldenschnitt vom Februar hat diese Angst noch einmal geschürt. Bei diesem Schuldenschnitt hatten private Gläubiger insgesamt auf 107 Milliarden Euro verzichtet, die der griechische Staat ihnen schuldet. Zu diesen Gläubigern zählen aber nicht nur große Banken, sondern auch Rentenkassen, in die griechische Arbeiter jahrzehntelang ihre Drachmen und später ihre Euros eingezahlt hatten. Die Rentenkassen legten das Vermögen in griechischen Staatsanleihen an, die jetzt nur noch weniger als die Hälfte wert sind. Der 62-jährige Müllwerker, der sich mit dem Vornamen Spiros vorstellt und kurz vor der Rente steht, sieht sich durch den Schuldenschnitt um seinen verdienten Ruhestand betrogen:

    "Wissen Sie, welchen Schuldenschnitt ich bekommen habe? Für den Schuldenschnitt haben sie meine Rente genommen. Ich hab seit meinem zwölften. Lebensjahr gearbeitet. Jetzt machen sie einen Schuldenschnitt und nehmen mir die halbe Rente weg."

    Er ist wütend auf die Politik, vor allem auf die PASOK, die Panhellenische Sozialistische Bewegung, die sich jahrzehntelang für die einfachen Leute eingesetzt hatte, die aber in den vergangenen zweieinhalb Regierungsjahren ihre eigene Wählerklientel mit einem Sparpaket nach dem anderen schröpfte.

    Wir hatten keine Alternative dazu, sagt der Parteichef und frühere Finanzminister Evangelos Venizelos, ohne all diese Sparmaßnahmen und ohne den Schuldenschnitt wäre Griechenland längst pleite und die Rentner würden gar nichts mehr bekommen:

    "Das Sparprogramm, all die Anstrengungen, all die Opfer haben ein Ziel: das Land zu retten und damit auch die Renten zu retten. Und wenn ich Renten sage, dann meine ich nicht nur die heutigen Renten, sondern auch die Renten künftiger Generationen."

    Seine Partei, die PASOK, hatte die letzten Wahlen vor zweieinhalb Jahren mit 44 Prozent gewonnen. Jetzt dümpelt die PASOK in Umfragen irgendwo zwischen 12 und 19 Prozent.
    Auch die andere große Traditionspartei, die konservative Nea Demokratia, ist angeschlagen; die Griechen machen auch sie verantwortlich für Vetternwirtschaft, Korruption und fahrlässige Schuldenmacherei, aber der machthungrige Parteichef Antonis Samarras sieht sich schon in der Rolle des neuen Ministerpräsidenten, des Retters Griechenlands:

    "Wir sind die einzige Hoffnung, die dieses Land hat, anständig regiert zu werden."

    Doch die Nea Demokratia wird, nach allen Umfragen, allenfalls in einer Koalition mit ihrem langjährigen Rivalen, der PASOK, regieren können, und selbst beide Parteien zusammen werden möglicherweise keine Mehrheit im Parlament erreichen.
    PASOK und Nea Demokratia sind die einzigen Parteien, die den EU-Partnern versprochen haben: Jawohl, wir werden den Sparkurs fortsetzen. Aber wohin wird diese Politik führen, fragt die Opposition in Griechenland.

    "Können Sie uns sagen, wie die soziale Wirklichkeit in diesem Land im Jahr 2020 aussehen wird? Wie viele Menschen werden arbeitslos sein? Wie viele werden ihre Existenz verloren haben? In was für einer Welt werden wir dann leben?"

    Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken. In Umfragen kommt seine Partei auf neun Prozent; mit weiteren neun Prozent können die Kommunisten rechnen, und dazu gibt es noch eine Partei am linken Rand, außerdem zwei rechtsextreme Gruppierungen, eine Abspaltung der Nea Demokratia, Liberale und Ökologen – sie alle werden wohl im neuen griechischen Parlament vertreten sein. Wer Griechenland nach dem 6. Mai regieren wird, ist völlig ungewiss – die Griechen blicken angstvoll in die Zukunft wie die Büro-Angestellte Vicky Papachristou aus Athen:

    "Ich fühl mich wie auf der Titanic; jeden Moment könnte ich runterfallen in die Wellen."

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