
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtet, betonten Übergangspräsident Scharaa und SDF-Oberkommandeur Abdi die Einheit des Landes. Das Abkommen umfasst die politische Teilhabe aller Syrer unabhängig von religiöser oder ethnischer Zugehörigkeit und die vollständige Anerkennung der kurdischen Gemeinschaft. Alle von der SDF kontrollierten Einrichtungen sollen in die Verwaltung des syrischen Staates integriert werden - dazu gehören Grenzübergänge, ein Flughafen sowie Öl- und Gasfelder.
Zuvor hatte der Übergangspräsident angekündigt, die Verantwortlichen für den Tod hunderter alawitischer Zivilisten in den vergangenen Tagen in der westsyrischen Provinz Latakia strafrechtlich zu verfolgen. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien sollen bei Massakern durch Einheiten der islamistischen Machthaber und verbündeter Kämpfer mehr als 1.400 Menschen getötet worden sein.
Diese Nachricht wurde am 11.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.