
Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, sagte dem "Münchner Merkur", sie freue sich darauf, dass die Fragmente in die Gemeinde zurückkehrten und dort ein Stück der eigenen Geschichte zeigten. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, entdeckten Bauarbeiter unter anderem Säulenteile und eine Gesetzestafel aus Stein, die früher im Inneren der Synagoge über dem Tora-Schrank angebracht war. Nach dem Abriss 1938 habe der Schutt zunächst auf einem Firmengelände im Münchner Westen gelagert. Nach dem Krieg sei Gebäudeschutt von dort für Renovierungsarbeiten am Großhesseloher Wehr verwendet worden - wie sich nun herausstellte auch Überreste der Synagoge.
Diese Nachricht wurde am 05.07.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.