An der Technischen Universität im sächsischen Chemnitz werden ab Oktober Dolmetscher für technische Dokumente und Gebrauchsanweisungen ausgebildet. "Technikkommunikation" heißt der neue Studiengang, der im Wintersemester beginnt. Gebrauchsanleitungen sind heutzutage meist schlecht übersetzt, ganz gleich ob aus einer Fremdsprache ins Deutsche oder aus dem Technokratischen ins Normalverständliche. Der künftige Student Christian Burkhardt will den Verklausulierungen zuleibe rücken: "Es ist teilweise so, dass wörtlich aus irgendwelchen Fremdsprachen übersetzt wird, sodass man nichts versteht."
Auch technische Redakteure treten ihre Ausbildung meist mit diesem Ziel an, dennoch sei der neue Studiengang der sächsischen Uni damit nicht zu vergleichen, erklärt Dr. Hartmut Stöckl vom Lehrstuhl für angewandte Sprachwissenschaften: "Der Unterschied ist der, dass die Fachhochschulen in ähnlich gelagerten Studiengängen auf das Berufsbild des technischen Redakteurs ausbilden - also die Leute, die technische Dokumentationen, Bedienungs- und Gebrauchsanleitungen schreiben. Wir sind aber davon ausgegangen, dass es eine ganze Menge unterschiedlichste Bereiche gibt, in denen in der Technik kommuniziert werden muss. Wir wollen breiter angelegt ausbilden." Über neun Semester müssen die künftigen Studenten im Bereich der Technik und der Sprach- und Kommunikationswissenschaften fit gemacht werden. Die Fächer reichen von Mathematik, Physik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik bis zu Kommunikations- und Sprachwissenschaften. Und da im kommunikativen Bereich den Fremdsprachen eine ungeheure Bedeutung zukommt, bietet die TU Chemnitz zwei verschiedene Profile an, so Dr. Stöckl: "Man kann Technikkommunikation entweder nur muttersprachlich oder in einer fremdsprachlichen Variante studieren." Bei der fremdsprachlichen Variante findet ein Teil der Veranstaltungen in Englisch oder Französisch statt.
Related Links
Der Magisterstudiengang "Technikkommunikation" an der (TU Chemnitz http://www.tu-chemnitz.de/ ) ist nicht zulassungsbeschränkt und dauert in der Regel neun Semester. Eine Fachstudienberatung gibt es bei: Philosophische Fakultät Dr. Stöckl 09107 Chemnitz Sitz: Thüringer Weg 11, Zimmer: 302 Tel.: (0371) 531-2951, -4550 Fax: (0371) 531-2950 E-Mail: hartmut.stoeckl@phil.tu-chemnitz.de
Auch technische Redakteure treten ihre Ausbildung meist mit diesem Ziel an, dennoch sei der neue Studiengang der sächsischen Uni damit nicht zu vergleichen, erklärt Dr. Hartmut Stöckl vom Lehrstuhl für angewandte Sprachwissenschaften: "Der Unterschied ist der, dass die Fachhochschulen in ähnlich gelagerten Studiengängen auf das Berufsbild des technischen Redakteurs ausbilden - also die Leute, die technische Dokumentationen, Bedienungs- und Gebrauchsanleitungen schreiben. Wir sind aber davon ausgegangen, dass es eine ganze Menge unterschiedlichste Bereiche gibt, in denen in der Technik kommuniziert werden muss. Wir wollen breiter angelegt ausbilden." Über neun Semester müssen die künftigen Studenten im Bereich der Technik und der Sprach- und Kommunikationswissenschaften fit gemacht werden. Die Fächer reichen von Mathematik, Physik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik bis zu Kommunikations- und Sprachwissenschaften. Und da im kommunikativen Bereich den Fremdsprachen eine ungeheure Bedeutung zukommt, bietet die TU Chemnitz zwei verschiedene Profile an, so Dr. Stöckl: "Man kann Technikkommunikation entweder nur muttersprachlich oder in einer fremdsprachlichen Variante studieren." Bei der fremdsprachlichen Variante findet ein Teil der Veranstaltungen in Englisch oder Französisch statt.
Related Links
Der Magisterstudiengang "Technikkommunikation" an der (TU Chemnitz http://www.tu-chemnitz.de/ ) ist nicht zulassungsbeschränkt und dauert in der Regel neun Semester. Eine Fachstudienberatung gibt es bei: Philosophische Fakultät Dr. Stöckl 09107 Chemnitz Sitz: Thüringer Weg 11, Zimmer: 302 Tel.: (0371) 531-2951, -4550 Fax: (0371) 531-2950 E-Mail: hartmut.stoeckl@phil.tu-chemnitz.de