Fußball
UEFA investiert eine Milliarde Euro in Frauenfußball - "Europa soll Heimat der weltbesten Spielerinnen werden"

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) will bis zum Jahr 2030 insgesamt eine Milliarde Euro in die Entwicklung des Frauenfußballs stecken. Wie der Verband mitteilte, ist das Ziel, sechs reine Profiligen mit rund 5.000 Profispielerinnen in Europa zu schaffen. Fußball solle die am meisten praktizierte Sportart für Frauen und Mädchen in allen europäischen Ländern werden.

    Die englische Fußballerin Lauren Hemp, links, kämpft mit Deutschlands Giulia Gwinn um den Ball während des Endspiels der Frauenfußball-Europameisterschaft 2022 zwischen England und Deutschland im Wembley-Stadion in London.
    UEFA investiert in Entwicklung des Frauenfußballs (Symbolbild). (AP/Leila Coker)
    Zudem hieß es, Europa solle Heimat der weltbesten Spielerinnen werden. UEFA-Präsident Ceferin sagte, man wolle das gesamte Potenzial des Frauenfußballs freisetzen. Die UEFA-Direktorin für Frauenfußball, Keßler, sagte, Frauenfußball sei ein Sport für die Massen geworden und ziehe eine immer größer werdende Fangemeinde an.
    Das Geld setzt sich den Angaben zufolge aus Einnahmen aus Wettbewerben und UEFA-Investitionen zusammen und soll etwa in Nationalmannschafts- und Klubwettbewerbe fließen sowie an Vereine und Verbände ausgeschüttet werden.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.