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Fußball-EM
UEFA-Referee-Chef Rosetti: Schiedsrichter sollen strittige Spielszenen nur mit Kapitänen klären

Die Europäische Fußball-Union will bei der EM-Endrunde in Deutschland eine Rudelbildung auf dem Spielfeld nach umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen konsequent unterbinden.

    Der mexikanische Stürmer Hirving Lozano im Streit mit einem Schiedsrichter bei einem Fußballturnier am 24.09.2022 in Padasena, Kalifornien
    Die UEFA will bei der EM in Deutschland Szenen wie diese verhindern: Ein Spieler aus Mexiko im Streit mit einem Schiedsrichter (Archivbild). (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Mark J. Terrill)
    Laut dem Vorsitzenden der UEFA-Schiedsrichterkommission, Rosetti, dürfen nur die Kapitäne der Mannschaften bei den Unparteiischen vorsprechen, anderenfalls droht eine gelbe Karte. Eine Entscheidung zu begründen, wenn 22 Spieler auf einen einredeten, sei ein Ding der Unmöglichkeit, betonte der Italiener Rosetti in einer UEFA-Mitteilung.
    Die neue Regel wurde bereits Anfang März auf einer Sitzung des International Football Association Boards beschlossen. Mit dem Beschluss ist es Verbänden frei gestellt, dies als Test in ihren Wettbewerben anzuwenden.
    Diese Nachricht wurde am 14.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.