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Sportpolitik
UEFA verliert vor EuGH im Super-League-Streit

Im Konflikt um die Gründung einer Super League hat die Europäische Fußball-Union vor dem Europäischen Gerichtshof eine Niederlage erlitten.

    Schriftzug Europäischer Gerichtshof EuGH Cour de justice de l'Union européenne.
    Europäischer Gerichtshof EuGH (dpa/Horst Galuschka)
    Die UEFA dürfe andere Wettbewerbe nicht grundsätzlich von ihrer Genehmigung abhängig machen, heißt es in einem Urteil der Luxemburger Richter. Fußballverbände dürften ihre marktbeherrschende Stellung nicht missbrauchen und Vereinen oder Spielern verbieten, an solchen Turnieren teilzunehmen.
    Die Super League ist als Konkurrenzwettbewerb zur Champions League der UEFA geplant und soll großen Clubs Milliardenerlöse einbringen. Fans kritisieren, dies würde zu einer weiteren Kommerzialisierung des Fußball-Sports führen und die finanzielle Macht von Spitzen-Vereinen verfestigen.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.