
Die USA seien ein wichtiger Partner, sagte der ukrainische Präsident Selenskyj. Das müsse man sich bewahren. Die Auseinandersetzung mit Trump und Vizepräsident Vance im Oval Office bedauere er sehr. Es sei Zeit, die Dinge in Ordnung zu bringen. Die Ukraine sei weiterhin bereit, das geplante Rohstoffabkommen mit den USA zu unterzeichnen. Selenskyj äußerte zudem seine Bereitschaft zu Gesprächen mit dem russischen Aggressor. Zur Vorbereitung von möglichen Friedensverhandlungen schlug er eine Waffenruhe in der Luft und zur See vor. Russland begrüßte das Vorgehen der USA. Kreml-Sprecher Peskow sprach von einem wichtigen Schritt in Richtung Frieden. Mehrere EU-Staaten kritisierten die Entscheidung Trumps. Frankreichs Premierminister Bayou erklärte, während eines Krieges die Hilfe für das angegriffene Land auszusetzen, bedeute, es im Stich zu lassen. Polens Ministerpräsident Tusk betonte, dass die Aussetzung der Hilfen nicht nur Worte seien. Die Auswirkungen seien bereits an einem von Polen betriebenen Drehkreuz für Waffen- und Hilfslieferungen für die Ukraine zu spüren.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.