
Zudem sei ein ähnlicher Betrag zur "Aufrechterhaltung der Armee" notwendig, selbst wenn der Krieg beendet wäre, sagte der ukrainische Verteidigungsminister Schmyhal bei einer Konferenz in Kiew. Die Ukraine gibt etwa ein Drittel ihrer gesamten Wirtschaftsleistung für die Verteidigung aus und ist auf Finanzhilfen von ihren westlichen Verbündeten angewiesen. Schmyhal schlug vor, eingefrorene russische Vermögenswerte im Westen zu beschlagnahmen, um die Verteidigungsausgaben zu finanzieren.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte am Mittwoch vorgeschlagen, eingefrorene russische Vermögenswerte zu nutzen, um einen "Reparationskredit" für die Ukraine zu finanzieren. Die Vermögenswerte selbst werde die EU jedoch nicht beschlagnahmen, sagte von der Leyen weiter.
Diese Nachricht wurde am 14.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.