
Das Treffen in Berlin wird vom sicherheitspolitischen Berater von Bundeskanzler Merz, Sautter, moderiert. Der Kanzler selbst hatte die Teilnehmer am Nachmittag begrüßt, sich dann aber zunächst zurückgezogen. Gespräche soll es auch morgen geben, dann will Merz erneut mit Selenskyj sowie weiteren europäischen Staats- und Regierungschefs zusammenkommen.
Vor dem Treffen hatte Selenskyj erklärt, dass sein Land nicht mehr auf einem NATO-Beitritt besteht. Selensky verwies gegenüber Journalisten darauf, dass der ukrainische Wunsch nicht von allen Bündnisstaaten unterstützt werde. Es wäre aber ein Kompromiss, wenn es anstelle einer Mitgliedschaft ähnliche Sicherheitsgarantien der EU und der USA für sein Land gebe, sagte Selenskyj weiter.
Das Ziel eines NATO-Beitritts ist bislang in der ukrainischen Verfassung verankert. Es ist aber eine der Hauptforderungen Russlands, dass die Ukraine nicht in die Allianz aufgenommen wird.
Diese Nachricht wurde am 14.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.





