
Man werde keine Vereinbarungen akzeptieren, die ohne Kiew getroffen würden, sagte der ukrainische Präsident Selenskyj vor Reportern. Auch die ukrainischen Partner in Europa sollten mit am Verhandlungstisch sitzen. Es sei wichtig, dass nicht alles nach dem Plan des russischen Präsidenten Putin ablaufe. Ähnlich hatten sich zuvor bereits Politiker aus Deutschland und der EU geäußert. Ein Deal hinter dem Rücken der Europäer werde nicht funktionieren, sagte die EU-Außenbeauftragte Kallas am Rande eines Treffens der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. Sie kritisierte die USA dafür, Zugeständnisse gemacht zu haben, bevor Gespräche überhaupt begonnen hätten. Das sei keine gute Taktik, mahnte die estnische Politikerin. Aus Moskau kam dagegen Lob für die Initiative von US-Präsident Trump. Kreml-Sprecher Peskow erklärte, die Haltung der jetzigen US-Administration imponiere Russland deutlich mehr als die der Vorgängerregierung. Diese habe alles für eine Verlängerung des Krieges getan, während nun daran gearbeitet werde, den Krieg zu stoppen. Zu einer europäischen Beteiligung an Friedensgesprächen äußerte sich Peskow skeptisch.
Diese Nachricht wurde am 13.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.