Schweiz
Ukraine-Konferenz soll Frieden näher bringen

In der Schweiz beraten ab heute Vertreter von rund 100 Nationen und Organisationen über einen Friedensprozess für die von Russland angegriffene Ukraine.

    Der Berg Bürgenstock mit den Bügenstock Resort in der Schweiz in einer Luftaufnahme.
    Auf dem Berg Bürgenstock in der Schweiz treffen sich Vertreter zahlreicher Länder zu einer Konferenz. Der Gipfel soll dem Friedensprozess zwischen Russland und der Ukraine Impulse geben. (picture alliance / KEYSTONE / MICHAEL BUHOLZER)
    Zu der Konferenz, die auf Initiative Kiews stattfindet, werden viele Staats- und Regierungschefs erwartet, darunter US-Vizepräsidentin Harris. Für Deutschland nimmt Bundeskanzler Scholz teil. Nicht eingeladen sind Vertreter Russlands. An diesem Wochenende sollen zunächst die Themen atomare Sicherheit, Lebensmittelsicherheit sowie die Rückkehr aller Kriegsgefangenen und verschleppten Menschen behandelt werden.
    Gestern hatte Machthaber Putin Bedingungen für eine Waffenruhe genannt. So solle die Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft verzichten und sich aus den russisch besetzten Gebieten zurückziehen. Die Ukraine sowie NATO und die USA wiesen den Vorschlag umgehend zurück. Das Kiewer Außenministerium warf Putin vor, am Vorabend der Friedenskonferenz die Welt spalten zu wollen. Russland plane weiterhin die Fortsetzung des Krieges und eine weitere Aggression in Europa.
    Diese Nachricht wurde am 15.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.