Nach Waffenruhe-Ankündigung
Ukraine und Russland bezichtigen sich gegenseitig neuer Angriffe

Die von Russland verkündete einseitige Waffenruhe geht ihrem Ende entgegen, offenbar ohne, dass sie jemals eingehalten wurde.

    Das Bild zeigt eine Familie am Ostersonntag in Kiew vor der Sankt-Michaels-Kathedrale mit ihren vergoldeten Kuppeln.
    Ostersonntag in Kiew: Viele Menschen besuchen Gottesdienste während der von Russland verkündeten Feuerpause. (AFP / SERGEI SUPINSKY)
    Der ukrainische Präsident Selenskyj sprach in Kiew davon, dass im Laufe des Tages die Zahl der russischen Drohnenangriffe sogar zugenommen habe. Zuvor hatte er bereits von zahlreichen Artillerieangriffen auf ukrainische Stellungen berichtet.
    Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte eine Meldung, wonach die Ukraine weiterhin russische Truppen angreife. Selenskyj hatte seine Zustimmung zur Feuerpause davon abhängig gemacht, dass Russland sich an die eigene Ankündigung hält und die Waffen ruhen.
    Der russische Präsident Putin hatte die Dauer der Feuerpause mit 30 Stunden angegeben. Sie endet nach deutscher Zeit heute Abend um 23 Uhr.
    US-Präsident Trump, der sich als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine betrachtet, äußerte sich seit der Ankündigung der einseiten Waffenruhe zu den Entwicklungen nicht.
    Diese Nachricht wurde am 20.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.