Nach russischer Ankündigung von Waffenruhe
Ukraine zweifelt an Ernsthaftigkeit von Putins Zusage

Der ukrainische Außenminister Sybiha bezweifelt, dass Russland die von Präsident Putin verkündete einseitige Waffenruhe einhält.

    Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha sitzt vor Mikrofonen.
    Der ukrainische Außenminister Sybiha (Bryan R. Smith / Pool AFP / AP / dpa / Bryan R. Smith)
    In einer ersten Reaktion sagte Sybiha, man wisse, dass Putins Worten nicht zu trauen sei. Die Ukraine betrachte daher die Tatsachen. Das ukrainische Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation meldete inzwischen, dass weiterhin Angriffe der russischen Armee verzeichnet würden. Diese Information konnte bislang nicht unabhängig bestätigt werden.
    Nach Angaben des Kreml gilt die einseitige Waffenruhe seit dem frühen Abend und noch bis zum Ende des morgigen Tages - und auch nur dann, wenn die Ukraine ebenfalls eine Feuerpause einhält.
    Vor mehr als zwei Jahren - Anfang 2023 - hatte Russland schon einmal eine einseitige Feuerpause in der Ukraine ausgerufen. Diese Zusage wurde damals nicht eingehalten, wie die britische BBC durch einen ihrer Reporter bestätigte.
    Diese Nachricht wurde am 19.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.