
Der Beschuldigte sei mutmaßlich einer der Koordinatoren der Operation, erklärte die Behörde in Karlsruhe. Die Pipelines unter der Ostsee waren für den Transport von russischem Gas nach Deutschland gebaut worden, sie wurden im September 2022 durch Sprengsätze schwer beschädigt.
Laut der Bundesanwaltschaft nutzten der Beschuldigte und weitere Mittäter für den Transport des Sprengstoffs eine Segeljacht, die von Rostock aus startete. Diese sei mit Hilfe gefälschter Ausweispapiere über Mittelsmänner bei einem deutschen Unternehmen angemietet worden.
Der Beschuldigte soll nun nach Deutschland gebracht und dort dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden. Die Behörden erhoffen sich dadurch auch Rückschlüsse auf mögliche Auftraggeber für den Sabotageakt.
Diese Nachricht wurde am 21.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.