
Bis zum 5. Juni dürften Weizen, Mais, Rapssamen und Sonnenblumenkerne aus der Ukraine in Bulgarien, Polen, Ungarn, Rumänien und der Slowakei nicht mehr frei gehandelt werden, teilte die EU-Kommission mit. Die Erzeugerpreise waren dort durch die billigeren ukrainischen Agrarerzeugnisse unter Druck geraten. Wegen des Krieges kommen diese Waren vermehrt per Bahn, Lkw und Binnenschiff in die Europäische Union.
Der CDU-Agrarpolitiker Lins kritisierte die Einigung. Das Problem werde nur innerhalb der EU weitergeschoben, sagte der Vorsitzende des Agrarausschusses im EU-Parlament. Es werde nur wenige Tage dauern, bis sich weitere Staaten über ukrainisches Getreide auf ihren Märkten beschweren würden, so Lins.
Diese Nachricht wurde am 02.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.