Montag, 29. April 2024

Russland
Ukrainischer Geheimdienst bekennt sich zu Anschlag auf Eisenbahnbrücke

Das Sprengstoff-Attentat gegen eine Eisenbahnbrücke in Russland wurde vom ukrainischen Geheimdienst verübt.

08.03.2024
    Blick auf eine Eisenbahnbrücke über einem Fluss
    Die Brücke führt über einen Nebenfluss der Wolga. (Aufnahme aus Juli 2021) (IMAGO / Pond5 Images / IMAGO / xalexsidorovx)
    Der Militärgeheimdienst HUR erklärte in Kiew, über die Brücke in der Region Samara seien Güter für die russische Armee transportiert worden. Deshalb habe man sie in der vergangenen Nacht durch die Sprengung unbrauchbar gemacht.
    Die russischen Behörden bestätigten Schäden an der Brücke; es gab demnach aber keine Verletzten. Der Bahnverkehr in Samara wurde eingestellt. Die Region liegt an der Wolga im Südwesten Russlands und ist eines der Schwerindustrie-Zentren des Landes.
    Die Regierung in Moskau hatte bereits in den letzten Monaten eine Reihe von Angriffen auf die russische Industrie- und Logistikinfrastruktur gemeldet, für die sie ebenfalls die Ukraine verantwortlich machte.
    Diese Nachricht wurde am 04.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.