Massive russische Raketenangriffe
Ukrainischer Stromnetzbetreiber kündigt Einschränkungen an

Nach den massiven russischen Raketenangriffen auf die Energieinfrastruktur der Ukraine müssen Bürger landesweit Stromausfälle hinnehmen.

    Ein Feuerwehrmann löscht einen Brand nach einem Luftangriff auf die Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine.
    Luftangriff auf die Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine - die Luftschläge an verschiedenen Orten des Landes galten vor allem der Energieinfrastruktur. (AFP / HANDOUT)
    Alle Regionen des Landes seien morgen von zeitweiligen Abschaltungen betroffen, teilte das Energieministerium mit. Nach Angaben des Netzbetreibers Ukrenergo sollen Arbeiter die Schäden schnellstmöglich reparieren.
    Zuvor hatte die Ukraine vom heftigsten Beschuss seit Monaten gesprochen. Laut örtlichen Behörden wurden mindestens vier Menschen getötet und die Stromversorgung teilweise lahmgelegt. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte, man habe Energieanlagen angegriffen, die die Militärindustrie in der Ukraine versorgten.
    Die Internationale Atomenergiebehörde warnte vor den Gefahren, die von ukrainischen Atomreaktoren ausgehen könnten, sofern es dort zu Stromausfällen komme. Die NATO verurteilte die russischen Angriffe und beklagte, Zivilisten seien getötet und terrorisiert worden.
    Diese Nachricht wurde am 17.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.