
Er könne sich nicht vorstellen, dass es Wahlen gebe, wenn weiter jeden Tag Raketen und Drohnen auf Menschen fielen, sagte Melnyk im Deutschlandfunk. Bei dem Vorstoß des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, zu Neuwahlen in Kriegszeiten bereit zu sein, handelt es sich laut Melnyk auch um ein Signal an die Vermittler mit Russland, also vor allem die USA. Es verdeutliche, dass die Ukraine trotz des anhaltenden Krieges die Demokratie bewahrt habe und sich gegen russische Propaganda zur Wehr setze.
Selenskyj kündigte an, das Parlament in Kiew zu bitten, den rechtlichen Rahmen für Abstimmungen zu Kriegszeiten zu schaffen. Wenn die Sicherheit garantiert sei, könnten die Wahlen innerhalb von 60 bis 90 Tagen stattfinden, sagte Selenskyj.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
