
Davon betroffen ist vor allem die sogenannte Ukrainisch-Orthodoxe Kirche, die lange dem Moskauer Patriarchat unterstand. Sie steht in Konkurrenz zu der 2018 gegründeten eigenständigen Orthodoxen Kirche der Ukraine. Begründet wird das Verbot mit der Unterstützung des Moskauer Patriarchats für den russischen Angriffskrieg.
Der Entwurf war umstritten, wurde aber in dritter Lesung mit großer Mehrheit angenommen. Damit das Gesetz in Kraft treten kann, muss Präsident Selenskyj es noch unterschreiben. Danach sollen die knapp 10.000 Gemeinden eine Frist von neun Monaten bekommen, um Verbindungen nach Russland abzubrechen.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.